Heimsieg und Derby-Niederlage für die GWE-Damen

Das vergangene Wochenende hielt für die Drittliga-Damen von Grün-Weiß Eimsbüttel wieder einen Doppelspieltag bereit.

Am Samstag gab es zunächst einmal endlich wieder ein Heimspiel. Zu Gast in der Sporthalle am Brehmweg war der VCO Schwerin. Und die VCO Mädels zeigten von Beginn an, dass sie ein ebenbürtiger Gegner sind und erwischten den besseren Start ins Spiel. Das Team um die spätere MVP Hannah Buss lag bis Mitte des Satzes sogar konstant mit 3-4 Punkten in Front. Erst zum Satzende gelang es den Grün-Weißen mehr Druck aufzubauen und den Satz am Ende noch mit 25:20 zu gewinnen.
Umgekehrte Vorzeichen in Satz 2. GWE startet mit einer druckvollen Aufschlagserie von Kapitänin Lisa Nadolny und liegt schnell mit 9:2 in Führung. Doch mit zunehmender Satzdauer häufen sich die Eigenfehler bei den Gastgebern und Schwerin kämpft sich nicht nur wieder heran, sondern holt sich in einer spannenden Endphase mit 30:28 den Satzausgleich.

Der Satzausgleich scheint ein Weckruf für die GWE-Damen. Angeführt von Zuspielerin Rica Tochtenhagen wird das Heft wieder in die Hand genommen und Satz 3 mit 25:13 souverän eingefahren. Doch die jungen Damen aus der Schweriner Talentschmiede geben sich keineswegs geschlagen und so bleibt es in Satz 4 wieder spannend bis zum Ende. Am Ende geben starke 18 Angriffspunkte (Quote 64%) von GWE MVP Katharina Hinrichsen den Ausschlag für das 25:23 und somit den 3:1 Sieg für GWE.

Mit den 3 Punkten im Gepäck ging es dann am Sonntagmittag auswärts zum ersten Eimsbütteler Derby in der Geschichte der 3.Liga zum Stadtrivalen vom Eimsbüttler TV. Welche Farben trägt Eimsbüttel? Zunächst einmal ganz klar Grün-Weiß. Anders als am Vortag legten die GWE-Mädels direkt los wie die Feuerwehr. Druckvolle Aufschläge und gute Blockarbeit ließen den ETV gar nicht ins Spiel kommen. Über 9:2 und 16:9 geht Satz 1 am Ende verdient mit 25:16 an die Gäste.

Doch in der Folge lassen sich die ETV-Damen von diesem Satzrückstand nicht aus der Ruhe bringen und zeigen warum sie aktuell ungeschlagener Tabellenführer sind. Mit einer klaren Leistungssteigerung drücken sie in Satz 2 & 3 dem Spiel nun ihren Stempel auf und gewinnen beide Sätze mit 25:16 und 25:18 verhältnismäßig ungefährdet. GWE kann dabei das hohe Niveau vom Anfang nicht konstant halten und muss sich häufig den starken ETV-Angriffen geschlagen geben.

Doch wer jetzt mit einer schnellen Entscheidung gerechnet hat, der lag daneben. Wie oft in den letzten Wochen ist der Kampfgeist der Grün-Weißen einmal mehr geweckt und so bietet sich den ca. 100 Zuschauern in der gut gefüllten ETV-Halle ein aufregender 4.Satz. Mit 8:3 und 13:5 gehört die Anfangsphase dabei eindeutig GWE. Angeführt von Libera und MVP Mie Maleen Dickau kratzen die GWE-Mädels nahezu jeden Ball vom Boden und es ergeben sich tolle Ballwechsel. Alles bereit für den Tiebreak also? Wieder falsch. ETV-Zuspielerin und spätere MVP Luise Klein bringt die Gastgeber mit einer Aufschlagserie wieder zurück ins Spiel und ab dem 14:14 entwickelt sich ein enger Schlagabtausch. Zwei Satzbälle lässt Grün-Weiß ungenutzt ehe der ETV schließlich den ersten Matchball zum 27:25 und damit zum 3:1 für die „Roten“ verwandelt.

„Meine Mannschaft hat heute alles reingeworfen und mit dem Tabellenführer über weite Strecken auf Augenhöhe agiert. Natürlich hätte ich hier gern zumindest einen Punkt mitgenommen und der wäre wohl auch nicht unverdient gewesen, aber am Ende machen wir dann den ein oder anderen Aufschlagfehler zu viel um gegen die abgezockten ETV-Damen etwas mitzunehmen. Mit 6 Siegen aus 9 Spielen sind wir aber weiterhin voll im Soll“ lautete das Fazit von GWE-Trainer Holger Schlawitz nach dem Spiel.

Das nächste Derby gibt’s dann auch bereits am nächsten Samstag um 19:00, wenn Grün-Weiß Eimsbüttel zum Abschluss der Hinrunde bei VT Hamburg in der CU-Arena in Neugraben antritt.

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