Nach dem Sieg am vergangenen Wochenende wollten die Mädels der 1. Damen da anknüpfen, wo sie aufgehört haben. So ging es am Samstag dem 05.10.2019, hoch motiviert und voller Tatendrang, zum TSV Tempelhof nach Berlin.
Die hohe Motivation war den Mädels schon anzumerken, als sie die Halle betraten. Alle waren gut drauf und wollten gleich die nächsten Punkte der Saison einsacken. Trainer Holger Schlawitz war ebenfalls gewillt, den Gegnern das Spiel schwer zu machen.
Der erste Satz startete gut. Schnell lagen die Mädels vom Grün Weiß Eimsbüttel vorne. Eine starke Aufschlagleistung, konstante Pässe von Zuspielerin Janine Gehrig und gute Ideen im Angriff, brachten das Team schnell an die Spitze des ersten Satzes. Doch das ließen die Damen vom TSV Tempelhof nicht auf sich sitzen und legten nach. Den Rückstand von 16:12 holten die Berlinerinnen schnell auf und nach ein paar Minuten, lagen die Eimsbüttelerinnen 16:18 hinten. Diesen Punkteverlust konnten sie nicht mehr aufholen und gaben den ersten Satz an Tempelhof ab.
Trotz allem war das Team um Kapitänin Lisa Nadolny nicht weniger motiviert, denn man braucht schließlich drei Sätze, um ein Volleyballspiel zu gewinnen. So ging die Mannschaft aus Hamburg auch in den zweiten Satz mit viel Konzentration und Spiellust. Leider begann dieser Satz, wie der letzte aufgehörte. Schnell lagen die GWE Mädels zurück und der Rückstand baute sich immer weiter auf. Die sehr gute Block-, Abwehr- und Aufschlagleistung der Tempelhoferinnen, machte dem Team, um Holger Schlawitz sehr zu schaffen. 5:14 lautete ein Zwischenergebnis. Es wurde immer schwieriger diesen Satz noch für sich zu entscheiden. Ein paar Punkte konnte die Mannschaft aus Hamburg noch gut machen, aber auch dieser Satz ging an Berlin.
Aber keine Bange, das Spiel war noch nicht vorbei. Der dritte Satz begann leider wieder nicht so positiv für den GW Eimsbüttel. Doch der Rückstand verkürzte sich im Laufe des Spiels immer mehr. Mit starken Angriffsaktionen von Außenangreiferin Svea Frobel, schaffte es das Team den Rückstand dann in eine Führung zu verwandeln. Der Satz blieb trotzdem spannend, immer wieder schaffte Tempelhof den Ausgleich. Doch diesmal ließen sich die Hamburgerinnen den Sieg nicht nehmen. Bei einem Punktestand von 22:20, wechselte Trainer Holger Schlawitz Katharina Lettl (eigentlich Libero) zum Aufschlag ein. Mit einem Ass der Eingewechselten, einer super Abwehraktion und einem zweiten Ball von Janine Gehrig, gewannen die Mädels den dritten Satz.
Diese Energie zeigte sich dann auch im vierten Satz. Die Berlinerinnen bekamen wenig Chancen ihr Spiel zu spielen und so entschied der GWE auch den vierten Satz für sich. So ging es in den Entscheidungssatz. Nun gewann die Mannschaft, die die bessere Ausdauer beweist und dass taten die Hamburgerinnen.
Mit einem Rückstand startend, drehte Hamburg den Satz und machte ihn, wie das gesamte Spiel zu einem Krimi. Das Endergebnis lautete 16:14 für den GW Eimsbüttel. Die Erleichterung war in allen Gesichtern zu lesen, die nächsten wohlverdienten zwei Punkte gingen auf das Konto der Hamburgerinnen aus Eimsbüttel. Mit diesem Spiel liegen die Mädels nun auf dem siebten Tabellenplatz. Über das MVP Gold, konnte sich die Außenangreiferin Svea Frobel freuen. Nun liegt der Fokus auf dem nächsten Wochenende. Es geht nach Oranienburg, die nächsten Punkte warten.