Erfolgreicher Doppelspieltag bei den 1. Damen von Grün-Weiß Eimsbüttel

Am vergangenen Wochenende stand für die Drittliga-Damen von Grün-Weiß Eimsbüttel nach 4-wöchiger Spielpause direkt ein Doppelspieltags-Wochenende auf dem Programm. Am Samstag ging es dabei zunächst gegen den Tabellen 9. USV Potsdam.

Verletzungs- und Krankheitsbedingt hatte das Team von GWE-Trainer Holger Schlawitz in den letzten Wochen nicht wirklich komplex trainieren können und so waren auch zu Spielbeginn einige Umstellungen erforderlich. Mittelblockerin Imke Hinrichsen rückte für die verletzte Svea Frobel und die krankheitsbedingt angeschlagene Lisa Nadolny auf die Außenposition. Wenngleich sie die ungewohnte Rolle gut ausfüllte, merkte man den Hamburgerinnen die fehlende Abstimmung zu Spielbeginn deutlich an und so ging Satz 1 am Ende glatt mit 25:20 an Potsdam.

Auch in Satz 2 ein unverändertes Bild. Druckvoll und souverän dominieren die Gastgeberinnen um ihre spätere MVP Nicole Liebscher die Partie und den Grün-Weißen fehlte vor allem die Durchschlagskraft im Angriff, sodass Satz 2 ebenfalls mit 14:25 verloren geht.

Doch wenn die GWE-Damen in den letzten Spielen etwas ausgezeichnet hat dann, dass sie ein Spiel zu keiner Zeit verloren geben. Das Team bäumte sich nochmal auf. Die eingewechselte Libera Mie Dickau sorgte für mehr Ruhe auf dem Feld und wurde vom gegnerischen Trainer anschließend auch direkt zum MVP bestimmt. Und auch das Angriffsspiel wurde nun druckvoller, sodass mit dem 25:21 Satzgewinn der Anschluss hergestellt wurde.

Kapitänin Lisa Nadolny biss sich an diesem Wochenende durch und sorgte mit ihrem gewohnt cleveren Angriffsspiel nun ebenfalls für einige Punkte, sodass auch Satz 4 mit 25:22 an die Hamburgerinnen ging.

Wie in den vorangegangenen Spielen auch, musste also der Tiebreak entscheiden. Dort hatten bis zum Seitenwechsel die Damen aus der brandenburgischen Landeshauptstadt die Nase vor. Doch in der Folge packte auch der Eimsbüttler Block um Mittelblockerin Charlotte Gremme ein ums andere Mal zu und so konnte der 5.Satz mit 15:13 und damit das Spiel (mal wieder) mit 3:2 gewonnen werden.

So ging es am Sonntag nach der Übernachtung in Potsdam mit guter Stimmung und dem klaren Ziel diesmal 3 Punkte nachzulegen nach Berlin zu den Mitaufsteigerinnen vom Berliner VV.

Doch zunächst einmal blieb die Halle verschlossen. Da leider kein Hallenwart erschienen war, konnte in der ursprünglichen Spielhalle nicht gespielt werden. Doch die sympathischen Gastgeberinnen sorgten kurzfristig für Ersatz und so konnte es mit etwas Verzögerung losgehen.

Satz 1 bietet aus Hamburger Sicht dann allerdings doch leider wieder das gewohnte Bild. Einige Eigenfehler zu viel und zu wenig Durchsetzungskraft im Angriff. Demgegenüber stellen die Berliner Angreiferinnen angeführt von MVP Mareike Ulbrich die GWE-Abwehr immer wieder vor unlösbare Aufgaben, sodass Satz 1 mit 25:21 souverän an die Berlinerinnen geht.

Die GWE-Damen finden heute allerdings schneller ins Spiel. In Satz 2 gelingt es den Aufschlagdruck zu erhöhen und auch Zuspielerin Rica Tochtenhagen schafft es nun immer häufiger ihre Angreiferinnen gekonnt freizuspielen, sodass mit 25:20 der Satzausgleich gelingt.

„Wir spielen heute nur 4 Sätze“ das nun ausgegebene Motto und so hat GWE auch in Satz 3 über weite Strecken die Nase vorn. Als es bei 18:17 doch nochmal eng zu werden scheint bringt die eingewechselte Janine Gehrig neuen Schwung und mit 25:20 gelingt die 2:1 Satzführung für die Gäste.

Satz 4 gestaltet sich dann komplett ausgeglichen, bis sich die Berlinerinnen beim Stand von 15:12 erstmals deutlicher absetzen können. Der Ausfall des Sams-Score sorgt allerdings für eine Unterbrechung der Partie und dies kommt den Grün-Weißen zu Gute. Nach der Wiederaufnahme erfolgt beim 16:16 der Ausgleich. Doch damit ist das Hin- und Her in diesem Satz noch lange nicht vorbei. Auf das 22:19 für die Gastgeberinnen folgt eine druckvolle Aufschlagserie von Ellen Fleischmann zum 24:22 für GWE. Doch die BVV Damen geben sich nicht geschlagen, wehren beide Matchbälle ab und nun entwickelt sich ein echter Krimi. Spektakuläre Ballwechsel bekommen die Zuschauer in der Folge zu sehen. Bei Grün-Weiß ragt in dieser Phase Katharina Hinrichsen hinaus. Zunächst gräbt sie einen nahezu unmöglichen Ball noch in der Abwehr aus ehe sie anschließend mit einigen krachenden Angriffen maßgeblichen Anteil am 31:29 Satzerfolg und damit diesmal 3 Punkten für GWE hat. Zu Recht wird sie daher auch zum MVP bestimmt.

Mit 5 Punkten im Gepäck geht es für die Hamburgerinnen nach einem intensiven Wochenende zurück in die Heimat, wo nun zwei Wochen Zeit bleiben um wieder an der Abstimmung zu arbeiten, ehe es bereits den nächsten Doppelspieltag gibt. Diesmal allerdings in Hamburg, wenn am 30.11 um 15:00 der VCO Schwerin in der Halle am Brehmweg gastiert und tags darauf der Tabellenführer vom ETV in der Bundestraße zum Derby bittet.

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