Am zweiten Spieltag in der Verbandsliga ging es für die 2. Herren zum Ahrensburger TSV. Bereits in der letzten Saison hat man sich an dieser Mannschaft vergeblich die Zähne ausgebissen. Mehr als einen Punkt konnten die 2. Herren in der Vergangenheit den Ahrensburgern nicht abringen. Dies sollte sich in dieser Saison, mit dem besseren Ergebnis für den GWE, nun endlich ändern.
Die jungen, aber dennoch schon sehr erfahrenden Gastgeber haben sich gut an die letzten Duelle erinnert und dort weitergemacht wo der ATSV in der vergangenen Saison aufgehört hat. Mit viel Druck sowohl im Aufschlag als auch im Angriff erzielten die „Perlenbacher Jungs“, wie sie sich selbst nennen, Punkt um Punkt. Die große Variabilität im Angriff auf allen Positionen der Gastgeber ließen den GWE einfach nicht ins eigene Spiel finden. Trotz guter Aktionen im ersten Satz gewannen die Ahrensburger diesen Durchgang mit 25:18.
Im zweiten Satz wollte die 2. Herren den ATSV mit den gleichen Mitteln schlagen. Im Angriff wurde mit mehr Flexibilität gespielt und mit geschickten Bällen setzte man den Gegner zeitweilig unter Druck. Auch im Aufschlag wurde der Druck erhöht und damit im Zusammenhang auch das Risiko. Dies hatte zur Konsequenz das einige Bälle nicht im Feld des ATSV platziert wurden, offenbar zu viele. Die 2. Herren zahlen damit deutlich das obligatorische Lehrgeld (25:16).
2:0 Satzrückstand und wieder stand der GWE mit dem Rücken zur Wand. Allerdings hatte man sich nun auf das Spiel des Gegners eingestellt und die Startaufstellung wurde taktisch und personell geringfügig, aber wirkungsvoll angepasst. Die Eigenfehler, besonders im Aufschlag, konnten weitestgehend abgestellt werden und vereinzelt sogar die eine oder andere Aufschlagserie erfolgen. Stück für Stück marschierten die 2. Herren mit einem konstanten Punktevorsprung zum ersten Satzgewinn (22:25).
Diesen Aufschwung hat man mit in die Anfangsphase des 4. Satzes genommen. Drei Punkte Vorsprung zeigte die Punktetafel, jedoch nicht lange. Zu dem druckvollen Spiel der Ahrensburger kam noch dazu, dass der GWE im Zugzwang war und diesen Satz gewinnen musste um die Chance auf den Sieg oder einem Punkt zu bewahren. Teilweise wurde der gegnerische Block angespielt um direkte Punkte durch Touché zu erzielen. Dies dauerte nicht lange und der ATSV hat diese Methode umgedreht und für sich genutzt. Erst aggressiv und verlockend die Hände und Finger übers Netz gestreckt um sie im letzten Augenblick wegzuziehen, folglich ging der Ball vermehrt ins Aus. Letztendlich haben die Perlenbacher Jungs auch den vierten Satz deutlich mit 25:15 gewonnen und dem GWE eine weitere Niederlage verpasst.
Dieser Spieltag war einfach nicht der Tag der 2. Herren. Erneut ist es der Mannschaft nicht gelungen den ATSV zu bezwingen und warten weiterhin auf den ersten Sieg in der Verbandsliga. Bis zum nächsten Spieltag, dem ersten Heimspieltag am 26.10. muss die Eigenfehlerquote deutlich sinken und die Abstimmung untereinander optimiert werden, so dass leichtfertig verschenkte Bälle endgültig der Vergangenheit angehören.