Unter schlechten Vorzeichen stand das Spiel für beide Mannschaften… krankheitsbedingt mussten wir auf 3 Spielerinnen vollständig verzichten, viele Spielerinnen konnten diese Woche krankheitsbedingt nicht trainieren, und standen zum Teil noch angeschlagen auf dem Feld. Dafür rückten Verena Hinck und Nina Hille aus der Verbandsliga-Mannschaft in den Kader.
Um es vorweg zu nehmen: an der Grippewelle lag es wohl nicht… insgesamt zeigten wir wohl eines der besten Spiele der laufenden Saison. Gegen die blockstarken Spielerinnen aus Lübeck fehlte uns im Angriff allerdings immer wieder das entsprechende Gegenmittel. Und auch in der Abwehr hatten wir, vor allem gegen den Angriff aus der Mitte, zu häufig das Nachsehen. Dennoch gestaltete sich das Spiel über weite Strecken sehr umkämpft und ausgeglichen. Den zahlreichen Zuschauern, die den Weg in den Brehmweg angetreten hatten, boten sich vier spannende und emotionsgeladene Sätze. Lediglich im dritten Satz behielten wir die Oberhand, und mussten so folglich das Spiel mit 1:3 (21,19,-20,20) an die Gäste abgeben.
Besonders bitter: Mittelblockerin Tini Hadamczik verletzte sich im 3. Satz am Daumen, und wird die nächsten Spiele wahrscheinlich ausfallen.
Besonders erfreulich: Nina Hille feierte ein furioses Regionalliga-Debüt mit zahlreichen gelungenen Angriffen über die Diagonalposition und ihren gefürchteten Aufschlägen.
Besonders stark: Aussenangreiferin Ela Eixenberger, die trotz der ungleichen Größenverhältnisse am Netz ? immer wieder den Weg auf den Boden des gegnerischen Feldes fand, und sich mit 16 Punkten den Titel Topscorer aufs Shirt schreiben darf… und nicht zu vergessen: diese Wahnsinnsstimmung auf und neben dem Feld! Danke an alle Zuschauer und Fans fürs Anfeuern!
Viel Zeit, um uns zu ärgern, bleibt uns nicht… nächsten Samstag geht es nach Kiel, die wir im Hinspiel mit 3:2 schlagen konnten.