Gegen den Kieler TV erwischen die Damen vom Grün-Weiß-Eimsbüttel in der dritten Liga Nord bei ihrem letzten Heimspiel 2019 einen schlechten Tag. Bei den Gästen aus Kiel dagegen geht (fast) alles. Kein Wunder also, dass die Partie mit 3:0 (10, 21, 20) deutlich an die Kielerinnen geht.
Nach einem klassischen Fehlstart im ersten Satz sorgt eine Aufschlag-Serie der Kieler Diagonalspielerin Anna Behlen für eine schnelle Entscheidung im ersten Satz. Satz zwei läuft insgesamt etwas ausgeglichener, ein paar krachende Angriffe von Lisa Nadolny und Annika Kleemeyer setzen ein paar Highlights. Die Einwechslung von Zuspielerin Rica Tochtenhagen bringt noch einmal etwas frischen Wind. Dennoch findet Eimsbüttel in keiner Phase des Spiels konstant zu seiner Form gegen die nahezu fehlerfrei aufspielenden Kielerinnen. Auch in Satz 3 sind die gegnerischen Angreifer kaum in den Griff zu bekommen. Gerade Anna Behlen, die später zum MVP gewählt wird, spielt im gesamten Spiel ihre Klasse aus, so dass die Eimsbüttler Abwehr immer wieder das Nachsehen hat. Im Angriff und auch im Aufschlag zeigen die sonst so mutig aufspielenden Gastgeberinnen Nerven, und schicken die ein oder andere „Friedenstaube“ Richtung gegnerisches Feld. Auch die mutigen Angriffe von Lisa Nadolny, die sich nach dem Spiel den MVP-Preis abholen darf und einige gute Aktionen von Libera Katharina Lettl können die Niederlage nicht mehr abwenden, so dass die Kielerinnen verdient als Sieger vom Platz gehen.
„Es gibt eben solche Tage- lasst uns das einfach so schnell wie möglich vergessen!“ so Außenangreiferin Katharina Hinrichsen nach dem Spiel. Ein wenig Zeit zum Vergessen bleibt den Mädels von Trainer Holger Schlawitz nun. Das Team startet am 5.1. mit einem Vorbereitungsturnier beim Volleyballteam Hamburg in die Saison. Das nächste Spiel findet dann am 11.1. in Eimsbüttel gegen den TSV Tempelhof/Mariendorf statt.