Mit einem 3:0 (25:13/25:21/25:18) Erfolg gegen den Berliner BSC 2 feierten die GWE-Damen am Wochenende den ersten Heimsieg der laufenden Saison in der Dritten Liga.
Vom Start weg agierten die Grün-Weißen in der nahezu ausverkauften Halle im Brehmweg druckvoll gegen den Tabellenzweiten aus Berlin. Mittelblockerin Imke Hinrichsen arbeitete mit ihrer ersten Serie am Aufschlag gleich zu Beginn den ersten Vorsprung heraus (8:3). Dieser sollte in der Folge noch größer werden, denn immer wieder gelang es Zuspielerin Hannah Reich ihre Angreiferinnen in hervorragende Angriffspositionen zu bringen (16:8). Am Ende ging Satz 1 souverän mit 25:13 an die Gastgeberinnen.
Satz 2 verlief dann ausgeglichener. Die Berlinerinnen erhöhten ihrerseits den Aufschlagdruck und kamen vor allem durch das variable Angriffsspiel ihrer Außenangreiferin Alina Gottlebe-Fröhlich immer wieder zu Punkten, sie wurde daher später auch zur MVP ihres Teams bestimmt. Bis weit in den Satz (15:15) konnte sich daher auch kein Team entscheidend absetzen. Doch in der Schlussphase waren es wieder die GWE-Damen die mehr Lösungen im Angriff parat hatten. Der Lohn für das mutige Angrifssspiel war der 25:21 Satzerfolg in Satz 2.
Satz 3 bot den zahlreichen Zuschauern ein ähnliches Bild. Beide Mannschaften lieferten einige starke Abwehraktionen und wieder konnte sich bis zur Satzmitte kein Team einen ausreichenden Vorsprung herausarbeiten. Doch in der Schlussphase zeigten abermals die Hamburgerinnen vor allem über das mutige Angriffsspiel der Aussenangreiferinnen das stärkere Durchsetzungsvermögen.
Auf der Basis einer konzentrieren Block-/Feldabwehr zog vor allem GWE-Außen Karlotta Fuchs mit diversen krachenden Angriffen den Gästen entscheidend den Zahn in dieser Phase. Sie wurde daher auch vom Gästetrainer nach dem Spiel zur MVP gewählt.
Neben der goldenen MVP-Medaille bescherte dies GWE vorab jedoch auch noch den 25:18 Satzerfolg und somit den ersten Heimsieg dieser Saison.
„Mich freut es vor allem für meine Mannschaft, dass sie das druckvolle und mutige Spiel das ich häufig im Training sehe, nun auch konstant am Spieltag abgerufen haben“ zeigte sich GWE-Coach Holger Schlawitz nach dem Spiel sehr zufrieden. „Allerdings gilt es diese Leistung nun auch regelmäßig konstant abzurufen, zum Beispiel direkt nächste Woche in Berlin, wo uns BBSC sicher neue Aufgaben stellen wird“ blickt der Trainer auch bereits wieder voraus auf die nächste Aufgabe. Denn bereits am kommenden Samstag erfolgt das Rückspiel gegen den gleichen Gegner in Berlin und es wird wieder eine ähnlich starke Teamleistung erforderlich sein um dort zu punkten.