Das Team, um Headcoach Holger Schlawitz und Co-Trainer Matthias Krause, verlor am vergangen Samstag das erste Spiel in der 3. Liga mit einem klaren 0:3 für den Meister des Vorjahres aus Berlin. Somit liegen sie nach dem ersten Spieltag der Saison auf dem letzten Tabellenplatz, was klar macht: „Da ist noch viel Luft nach oben.“
Mit viel Motivation und Teamgeist startete der GWE am Samstag in das Spiel. Gleich der erste Punkt ging an die Damen in Weiß. Annika Kleemeyer setzte ein Zeichen mit einem starken Angriff aus der Mitte. Diese Energie wollten die Mädels aus Hamburg mit in ihr Spiel nehmen. Trainerteam, Bank und Zuschauer waren guter Dinge. Der weitere Spielverlauf des ersten Satzes, viel aber doch anders aus als gedacht. Mit einer sehr starken Aufschlagleistung des Gegners aus Berlin, zwang dieser die Annahmereihe des GWE zunächst in die Knie. Aber auch die Blockleistung der erfahrenen Damen des RPB 2 ließen keine Chance für die Angreifer auf Hamburger Seite zu. Bei einem Rückstand von 5:14 musste eine Veränderung her, ein taktischer Wechsel aus Hamburger Sicht, sollte das Spiel etwas aufmischen. Mit einem Doppelwechsel des Trainers Holger Schlawitz, kamen die Spielerinnen Michelle Alex und Rica Tochtenhagen aufs Feld. Ein paar Punkte konnten wieder gut gemacht werden, jedoch hielt der RPB 2 an ihrem straken Block und Aufschlagspiel fest und entscheiden den erste Satz mit 12:25 klar für sich.
Aber keine Bange, abhacken und weitermachen, hieß es für die Damen vom Grün-Weiß. Auch Trainer Holger Schlawitz war guter Dinge und schickte seine ersten Sechs aus dem ersten Satz wieder aufs Feld. Das Team, um Zuspielerin Janine Gehrig, startete gut. Die Annahme war nun stabiler und es gelang auch der ein oder andere sehr gute Angriff. Leider ließen die Berlinerinnen aber nicht nach. Zu dem starken Aufschlag- und Blockspiel, kam noch ein starkes Angriffsspiel der Mitte dazu. Mit sehr schnellen Pässen über die Mitte, gelang es den Gegnern das Spiel auch im zweiten Satz deutlich für sich zu gewinnen. Auch hier griff der Trainer des GWE`s wieder zu einem Doppelwechsel, jedoch fruchtete dies nicht und Holger Schlawitz wechselte wieder zurück. Der Satz endete wieder positiver für den Gegner aus Berlin.
Nun hatte der GWE nur noch eine Chance das Spiel noch zu drehen. Mit einer ganz neuen Aufstellung ging das Hamburger Team in den dritten Satz. Gleich zu Beginn, gingen die Hamburgerinnen in Führung und das sollte sich auch so schnell nicht ändern. Mit einer Menge Teamwork und Kampfgeist kämpften sich die Mädels des GWE durch den dritten Satz. Auch die Berlinerinnen schienen überrascht und zeigten Schwäche in ihrem, bis dato, sehr sicheren Spiel. Mit einer guten Aufschlagleistung aus Grün-Weißer Sicht, wurde der Satz dann zu einem spannenden Krimi. Bis 22:22 gab der GWE sich nicht geschlagen. Nach einer misslungenen Annahme, einem Blockpunkt des Gegners und einem schlauen Angriff auf Berliner Seite, ging der dritte Satz dann erneut an den RPB 2. So lautete das Endergebnis 0:3 für den Meister aus dem Vorjahr.
Leider ging der Auftakt der 1. Damen von GW Eimsbüttel nicht sehr positiv aus. Jedoch kann man positive Ansätze sehen. Als Neuling in der 3. Liga, weiß das Team um Trainer Holger Schlawitz nun, worauf es in der Saison ankommt. Es gibt noch eine Menge zu tun. Viel Zeit bleibt jedoch nicht, bereits am 21.09. geht es in Berlin auswärts gegen den BBSC Berlin 2 weiter. Trotzdem sind alle guter Dinge, die Saison hat gerade erst begonnen und die Mädels sind hochmotiviert.