ETV zu stark für GWE-Damen!

In der gut gefüllten Sporthalle in der Hagenbeckstraße stand am Samstagabend das zweite Stadtteilderby in der dritten Liga auf dem Programm. Gut 100 Zuschauer hatten sich eingefunden und hofften nach dem engen Hinspiel wieder auf ein spannendes Spiel. Doch zumindest die GWE-Anhänger sollten zunächst einmal enttäuscht werden

Mit den starken Aufschlägen von ETV-Zuspielerin Luise Klein hatte die GWE-Annahme von Beginn an ihre Probleme, zudem spielten Rieke Niemeyer und Teresa Mersmann auf Seiten des ETV im Angriff ihre Netzüberlegenheit aus. Satz 1 ist daher über 0:5 und 1:13 früh entschieden und Grün-Weiß muss diesen chancenlos mit 11:25 abgeben.

„Neustart“ die Devise in der Satzpause bei den Gastgeberinnen und dieser sollte gelingen. Fortan entwickelte sich endlich ein echtes Volleyballspiel. Die GWE-Damen kämpfen sich in die Partie und können nun ihrerseits sehenswert punkten. In der Abwehr kratzen die Grün-Weißen um Libera Mie Maleen Dickau nun einige Bälle und Svea Frobel findet immer wieder Wege am ETV-Block vorbei, sodass der Satz bis zur Mitte ausgeglichen ist. (14:14) Auch, wenn der ETV in der Folge auf 4 Punkte wegzieht (20:16) lassen sich die Grün-Weißen davon nicht aus der Ruhe bringen und schaffen bei 21:21 wieder den Ausgleich. Die Zuschauer erleben nun das erhoffte enge Spiel. Doch beim Stand von 24:24 sind es zwei leichte Fehler der GWE-Damen, die den Satz letztlich doch wieder zu Gunsten des ETV entscheiden.

Mit der 2:0 Satzführung im Rücken agiert der Tabellenführer nun wieder dominanter und die Zeit des ausgeglichenen Spiels ist aus GWE-Sicht leider wieder vorbei. Zu souverän agieren die ETV-Damen in der Folge und so geht Satz 3 wieder ungefährdet mit 25:14 an den ETV.

MVP werden Zuspielerin Janine Gehrig (GWE) und Diagonal Rieke Niemeyer (ETV).

„Wir hatten im 2.Satz die Chance den Fuß in die Tür zu bekommen und machen dann leider zu leichte Fehler. Am Ende muss man aber auch ehrlich sagen, dass der ETV heute zu stark für uns war und hier absolut verdient gewonnen hat“ analysiert GWE-Trainer Holger Schlawitz nach dem Spiel. „Ich habe aber durchaus auch einige positive Aktionen heute gesehen und wenn es uns nächste Woche gelingt diese noch konstanter auf das Feld zu bringen, bin ich mir sicher, dass wir endlich den ersten Sieg in 2020 verbuchen können“, blickt der Coach bereits voraus auf den kommenden Samstag, wenn GWE bereits ab 15:00 die Damen vom Berliner VV in der Sporthalle Hagenbeckstraße empfängt.

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