Da ist er endlich der erste Sieg in 2020 für die Damen von Grün-Weiß Eimsbüttel in der 3.Liga Nord. Am Samstagnachmittag konnten die Gäste vom Berliner VV mit in einem engen Spiel 3:2 (26:28/26:24/25:21/22:25/15:11) bezwungen werden.
Abermals personell gebeutelt mussten die Gastgeberinnen ins Spiel gehen, nachdem sich nun auch Mittelblockerin Imke Hinrichsen im Training am Dienstag das Kreuzband gerissen hatte. „Jetzt erst Recht“ hatten sich die Damen vor dem Spiel auf die Fahnen geschrieben und so war von Beginn an der Wille zu spüren dieses Spiel unbedingt zu gewinnen. Da jedoch auch die Berlinerinnen als derzeit Vorletzter der Tabelle jeden Punkt benötigen, entwickelt sich ein ausgeglichenes Spiel und Satz 1 geht in die Verlängerung. Dort hat der BVV etwas mehr Durchschlagskraft und sichert sich mit 28:26 aus ihrer Sicht die 1:0 Satzführung.
In Satz 2 hat dann lange Zeit GWE die Nase vorn. 8:5, 16:13 und gar 21:15 lauten die zwischenzeitlichen Führungen. Mittelangreiferin Annika Kleemeyer punktet dabei ein ums andere Mal sehenswert und auch der Block der Hamburgerinnen um Diagonal Ellen Fleischmann macht den BVV-Angreiferinnen das Leben nun deutlich schwerer. Leider reicht diese Führung noch nicht zum souveränen Satzgewinn und bei 21:21 ist der Satz wieder ausgeglichenen. Die eingewechselten Katharina Hinrichsen in der Annahme und Katharina Lettl für den Aufschlag setzen neue Impulse, sodass GWE mit 26:24 zum Satzausgleich kommt.
In Satz 3 reicht dann die zwischenzeitlich rausgespielte GWE-Führung von 16:9 zum 25:21 Satzgewinn für Grün-Weiß. Vor allem Außenangreiferin Lisa Nadolny punktet in diesem Satz sehr konstant.
Aber die BVV-Damen um die mutig aufspielende Zuspielerin und MVP Stefanie Binanzer geben sich noch nicht geschlagen und starten fulminant in Satz 4. Beim Stand von 11:3 für den BVV scheint der Satz bereits entschieden. Doch der Eingangs beschriebe Siegeswille der GWE-Damen kommt abermals zum Vorschein. Punkt für Punkt arbeiten sich die Gastgeberinnen wieder heran und kommen bei 21:21 tatsächlich nochmal zum Ausgleich. Den Satz holen sich dann aber doch die Gäste aus der Hauptstadt mit 25:22, sodass abschließend der Tiebreak entscheiden muss.
In diesem liegt GWE dann von Beginn an vorn. Angeführt von Svea Frobel und ihren starken Angriffen lassen sich die GWE-Damen den ersten Sieg in 2020 nun nicht mehr nehmen. Mit 15:11 wird der Entscheidungssatz gewonnen und die Außenangreiferin dann schließlich auch zur MVP gewählt.
Nach einem Wochenende Pause gilt es dann beim nächsten Heimspiel am 22.02 um 18:30 gegen den USV Potsdam weitere Punkte nachzulegen.