Wie unterschiedlich es manchmal laufen kann, erfuhren wir vergangenen Samstag gegen den Altonaer TSV sowie den VFL Geesthacht in eigener Halle.
Im ersten Spiel gegen den Altonaer TSV hatten wir Mühe, uns auf das Spiel der Gäste einzustellen. Zuweilen träge und ideenlos agierten wir in Abwehr, Angriff und Block. Unsicherheit stellte sich im ganzen Team ein, aber dennoch konnten wir den ersten Satz mit 25:20 für uns entscheiden. Im zweiten Satz lagen wir lange Zeit gleichauf, bis sich Altona zum Ende hin einen klaren Vorsprung erspielte. Wo es uns am glücklichen Händchen fehlte, so bewies eben dieses Trainer Gennaro mit geschickten Doppelwechseln auf der Zuspiel- und Diagonalposition. Mit neuem Schwung schafften wir es, den Spielstand von 22:24 zum 26:24 und somit zum Satzgewinn zu drehen.
Dass es nicht so richtig laufen wollte, zeigte abermals der dritte Satz. Obwohl wir uns einen 9-Punkte Vorsprung erkämpft hatten, glichen die Altonaerinnen zum 18:18 aus. Doch auch hier gelang es Trainer Gennaro mit klug gewählten Auszeiten sowie diversen Wechseln dem Team zum Sieg zu verhelfen.
Obwohl wir als Sieger aus dem Spiel gingen, blieb der bittere Nachgeschmack, nicht unser volles Potential ausgeschöpft zu haben. Der Knoten sollte jedoch noch platzen.
Während wir gegen Altona zum Sieg holperten und stolperten, so schien gegen den VFL Geesthacht eine völlig andere sechs auf dem Feld zu stehen. Perfekte Annahmen flogen zum Zuspieler, welcher die freie Auswahl an Angreifern hatte, die alle wiederum über ihre jeweilige Position punkteten. Wenn Geesthacht abwehrte, so stand ein an diesem Tag überragender Block bereit und was der Block nicht erledigte, das machte die perfekt aufeinander abgestimmte Feldabwehr. Mit 25:12 überrannten wir den Gegner förmlich, der bis dahin nur gegen den VC Norderstedt Punkte gelassen hatte. Im zweiten Satz schienen die Gäste etwas aus dem Schlaf zu erwachen, doch auch hier wurde jede aufkeimende Gegenwehr im Keim erstickt. Mit 25:16 holten wir auch diesen Satz deutlich. Lediglich im dritten Satz wurde es eng, so dass Trainer Gennaro zum ersten Mal mit Auszeiten eingreifen musste. Während er mit der Zuspielerin die weitere Taktik besprach, schwörte sich das Team neu ein, um die letzten Kräfte zu mobilisieren. Mit großartiger Energie und lautstarker Unterstützung von der Bank konnte letztendlich sogar ein Satzball abgewehrt und das Spiel mit 27:25 beendet werden.
Dass wir zu Recht auf dem dritten Tabellenplatz stehen, wollen wir am 16.12. zu Gast bei HT Barmbeck-Uhlenhorst 1 zeigen.