Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. So kam es auch bei den 1. Damen des Grünweiss Eimsbüttel zu einem vorzeitigen Ende unserer 1. Drittliga-Saison. So nachvollziehbar und dringend nötig diese Entscheidung auch war, Spielerinnen und Trainer sind dennoch traurig diese erste Saison nicht zu Ende gebracht zu haben.
Sportlich gesehen blickt die Mannschaft dennoch zufrieden auf die Saison zurück. „Wir haben uns nach zwei Niederlagen zu Beginn der Hinrunde schnell zusammengefunden und mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung die vielen Verletzungen gut kompensiert. So hatten wir bereits früh einen beruhigenden Abstand zu den Abstiegsrängen.“ zieht Trainer Holger Schlawitz Bilanz. Die Eimsbüttlerinnen beenden die Saison auf Platz 7 und platzieren sich somit als bester Aufsteiger in der 3. Liga Nord.
Aber nicht nur sportlich, sondern auch neben dem Spielfeld war die Mannschaft, die Abteilung und der Verein voll gefordert. Neue organisatorische Auflagen für den Spielbetrieb in der 3. Liga mussten erfüllt, weitere Auswärtsfahrten absolviert und natürlich auch höhere finanzielle Mittel bereit gestellt werden. Ohne den unermüdlichen Einsatz von freiwilligen Helfern, der Hilfe durch den Verein und der Unterstützung durch Sponsoren hätte man diesen Mehraufwand nicht gehen können. Eine gemeinsame Klassenerhalts-Feier als Abschluss wäre mit Sponsoren und Helfern geplant gewesen. Auf Grund der aktuellen Situation ist diese aber natürlich nicht durchführbar. Von daher bleibt der Mannschaft aktuell nur, sich auf diesem Wege zu bedanken.
Wie und wann es in der nächsten Saison weiter gehen wird, ist aktuell noch nicht abzusehen. Trainer und Mannschaft planen zwar aktuell mit einem „pünktlichen“ Saisonbeginn im September; ob dieser aber wirklich so statt finden kann, steht derzeit wohl noch in den Sternen. Auch erschwert die aktuelle Situation die Kaderplanung. Im Wesentlichen bleibt die Mannschaft bestehen, dennoch besteht Bedarf an einzelnen Neuverpflichtungen. Wann und wie Tryouts in diesem Jahr statt finden können, bleibt offen. Bis dahin heißt es für die Mädels, sich in Geduld zu üben und sich individuell fit zu halten.