GWE-Damen verlieren Spitzenspiel der Dritten Liga Nord in Potsdam mit 1:3 (9:25, 25:21, 22:25, 16:25).
Es ging um die Tabellenspitze der Dritten Liga am Samstagnachmittag beim Auswärtsspiel beim SC Potsdam. Beide Teams hatten in der laufenden Saison erst zwei Mal verloren und im Hinspiel konnte sich Grün-Weiß knapp mit 3:2 durchsetzen.
Diesmal sind es die Potsdamerinnen die das Heft sofort in die Hand nehmen. Mit druckvollem Aufschlagspiel dominieren sie von Beginn an die GWE-Annahme, sodass Satz 1 schnell erzählt ist und mit 25:9 an die Gastgeberinnen geht.
In Satz 2 zunächst weitgehend das gleiche Bild und die Führung für Potsdam (11:7). Doch Mitte des Satzes akklimatisieren sich die GWE-Damen zunehmend und können das Spiel bei 15:15 erstmals ausgeglichen gestalten. In der Folge gelingt es nun auch GWE die Annahme der Potsdamerinnen ins Wanken zu bringen und dem offensiven Angriffsspiel der Brandenburgerinnen ein ums andere Mal den Zahn zu ziehen.
Mit 25:21 gelingt dann auch der Satzausgleich und in Satz 3 entwickelt nun auch ein Spitzenspiel auf Augenhöhe, bei dem sich GWE sogar auf 17:12 absetzen kann. Aber während Potsdam anschließend nochmal zulegen kann, schleichen sich ins Spiel von Grün-Weiß wieder einige Fehler ein. In der Crunch-Time ist es somit der SC, der sich mit 25:22 die abermalige Satzführung sichern kann.
Ein Satzverlust mit Wirkung bei GWE, denn Potsdam zieht in Satz 4 direkt davon (2:8). GWE-Außen und spätere MVP Sinja Reich bringt ihr Team mit einer Aufschlagserie nochmal auf 11:13 heran, doch es sollte das letzte Aufbäumen bleiben. Danach spielt nur noch Potsdam. Zuspielerin Noelanie Kleiner liefert mit variablem und schnellem Passspiel beste Angriffssituationen für ihre Angreiferinnen, welche eindrucksvoll verwandeln. Sie wird damit zur MVP des Spiels und Potsdam gewinnt den Satz deutlich mit 25:16.
GWE bleibt mit der 1:3 Niederlage damit erstmals in dieser Saison ohne Punktgewinn. „Wir haben unser Spiel heute nur phasenweise aufs Feld gebracht, was auch an stark aufspielenden Potsdamerinnen lag, die hier heute verdient gewonnen haben“, weiß GWE-Coach Holger Schlawitz die Niederlage seines Teams nach dem Spiel einzuordnen.
Die GWE-Damen freuen sich nach einer Woche spielfrei dann in 2 Wochen wieder zuhause aufschlagen zu können und dann auch gleich doppelt, wenn am 18. und 19.2 der Berliner VV und die SG Einheit Zepernick zu Gast am Brehmweg sind.
